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B

B
1. Ton (H mit Vorzeichen b);
2. das Vorzeichen b (erniedrigt einen Ton um einen Halbton)

Bach, Johann Sebastian
Johann Sebastian Bach (1685-1750), Komponist und Organist

Background
(engl.) der harmonische und rhythmische Hintergrund, auf dem ein Stück basiert; 

in der Jazzmusk der harmonische Untergrund eines Instrumentalsatzes, über dem ein Solist improvisiert

Badinerie
ein Satztyp aus einer barocken Suite ("spielerisch") 

Bagatelle
(frz. = Kleinigkeit) kleines Musikstück

bagpipe
engl. für Dudelsack

baguettes
Trommel- oder Paukenschlegel

Balalaika
Die Balalaika ist ein dreisaitiges russisches Zupfinstrument. Der Korpus des Instruments ist dreieckig. Die Balalaika gibt es in verschiedenen Ausführungen: Die Balalaika Prima wird mit den Fingern gezupft, die Balalaika Sekunda und die Balalaika Alto werden entweder mit den Fingern oder mit einem Blättchen (Plektron) gezupft (abhängig von der Musik, die gespielt werden soll), und Bass- und Kontrabass-Balalaika werden mit einem ledernen Blättchen gezupft. 
Die Balalaika ist noch ein recht junges Instrument, das erstmals Ende des 17. Jahrhunderts in russischen Unterlagen erwähnt wurde. Die oben genannten Ausführungen der Balalaika entstanden erst Ende des 19. Jahrhunderts auf Anregung von Wassilij Andrejew (1861-1918), der das erste russische Volksmusikorchester gründete.

Balken
der dicke Strich, der mehrere Noten verbindet

Ballade
1. Vertontes dramatisches Gedicht.
2. An (1) orientiertes Klavierstück ohne Gesang (Chopin, Brahms, Grieg usw.)

Ballett
(v. it. ballare = tanzen) Tanzpantomime mit Musik

Ballo
(it.) Tanz

balzato
(italienisch) springend

Band
(engl.) Musikerensemble

Banda
(it.) Orchester, insbesondere Blasorchester

Bandoneon
eine Abart der Ziehharmonika

Bandura
ukrainische Mandoline

Banjo
Zupfinstrument mit 5 - 9 Saiten, als Schallkörper dient ein Tambourin

Barcarole
ital. Schiffer- und Gondellied im 8/8- oder 12/8-Takt

Bariton
1. Männerstimme zwischen Bass und Tenor (G - g').
2. Blechblasinstr. mit Ventilen (ähnlich dem Tenorhorn).

Baritonoboe
siehe Heckelphon

Baritonschlüssel
C-Schlüssel (c' auf der obersten Linie).

Barock
die musikalische Epoche zwischen 1600 und 1750. Komponisten wie Monteverdi, Frescobaldi and Gabrieli (Frühbarock), Bach, Händel, Vivaldi zählen zu dieser Periode (Generalbasszeitalter).

Baryton
auch "Bariton" geschrieben
1. Blechblasinstrument, auch Euphonium (vor allem in den USA) oder Tenortuba genannt
2. altes Streichinstrument von Violoncello-Grösse

basso continuo
(italienisch) auch Continuo, ist der Generalbass. Form der Begleitung von Musik mit Hilfe von Bezifferungen. Wurde auf dem Cembalo mit Unterstützung eines Cellos/Gambe gespielt.

Bass
tiefste menschliche Stimme (D - f')

Bassetthorn
(it. corno die bassetto) Holzblasinstrument mit Messingschalltrichter in F mit einfachem Rohrblatt (wie Klarinette), Tonumfang: F - c3, wird eine Quinte höher notiert

Bassgeige
andere Bezeichnung für Kontrabass

Bassgitarre
andere Bezeichnung für E-Bass

Bassklarinette
tiefe Klarinette (um eine Oktave tiefer als eine normale B-Klarinette)
Abkürzung im Notensatz: Bcl. (= Bassclarinette)

Bassschlüssel
F-Schlüssel; das f auf der zweiten Linie von oben.

Basson
frz. = Fagott

Bassposaune
tiefe Posaune, Umfang: (D1 - F1) H1 - f1 (- a1)

Basstuba
tiefes Blechblasinstrument mit Kesselmundstück (meist kurz als Tuba oder auch als Bass bezeichnet);
Abkürzung im Notensatz: Tb. (für Tuba)

bâton de mesure
(frz.) Taktstock

battuta
(it.) Taktschlag; a battuta = streng im Takt; con legno battuta = mit dem Holz des Bogens schlagend

B-dur
Tonart mit zwei Be

Be
Versetzungszeichen vor der Note stehend, erniedrigt dieselbe um einen Halbton

beat
(engl.) rhythmischer Schlag der Rhythmusgruppe mit verschiedenen Schwerpunkten, z. B. two beat, four beat

beats per minute
(engl. = Schläge pro Minute) genaue Tempoangabe (findet insbesondere Verwendung in Sequenzern);
Kurzbezeichnung: bpm

Bebop, Be-Bop
Stilbezeichnung des Jazz (in den 40er Jahren entstanden); charakteristische Merkmale: Dissonante Harmonik, differenzierte und komplizierte Rhythmik; die meist reine thematische Melodik ist unregelmässig phrasiert und an ungewöhnlichen Stellen akzentuiert; Vertreter: Dizzy Gillespie, Charlie Parker

Bécarre
frz. = Auflösungszeichen ();
siehe auch Versetzungszeichen

Becken
(it. piatti oder cinelli, frz. cymbales; engl. cymbals) tellerförmiges Schlaginstrument aus Bronze;
Abkürzung im Notensatz: Bck.

Beethoven, Ludwig van
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827), Komponist und Pianist

Hauptwerke: 1 Oper: 'Fidelio' 1805, 3 Leonoren Ouvertüren, Ballettmusik 'Die Geschöpfe des Prometheus', 9 Symphonien ( 3. Eroica, 5. Schicksals., 6. Pastorale 9. mit Chorfinale Schillers Ode 'An die Freude' 1823) zahlreiche Ouvertüren (u.a. 'Wellingtons Sieg'), 5 Klavierkonzerte, Tripelkonzert, Violinkonzert, 2 Violinromanzen, 32 Klaviersonaten (u.a. 'Pathetique', 'Mondscheinsonate'), Messe in C, Missa solemnis, Oratorium :'Christus am Ölberg', Chorfantasie, 66 Lieder mit Klavier, viele Kammermusikwerke, Werke für Orgel, Harfe, Mandoline...

Begleitung
harmonische oder melodische Unterstützung bzw. Ergänzung der Melodiestimme.

Begrenzer
(engl. Limiter) Ein quasi automatischer Lautstärke-Regler: Abhängig von der Höhe des Eingangssignals wird der Verstärkungsfaktor selbsttätig so eingestellt, dass am Ausgang ein bestimmter Pegel nicht überschritten wird. Ein Begrenzer verhindert zuverlässig Übersteuern nachfolgender Geräte, fügt aber unter Umständen störende Effekte hinzu (Pumpen, Rauschen).

Belcanto
schöner Gesang; auf Klangschönheit ausgelegter Kunstgesang (um 1740 von Italien ausgehend).

bell
(engl.) Glocke

bell cymbal
(engl. bell = Glocke, cymbal = Becken) kleineres Becken mit glockenartigem Klang

bellicosamente
(it.) kriegerisch

bémol
frz. für Be

Benedictus
(lat. = gesegnet) der zweite Teil des Sanctus der kath. Messe

Berceuse
(französisch) ein instrumentales Wiegenlied.

Bindebogen
in der musikalischen Notation ist dies ein Bogen, der zwei gleiche Noten verbindet. Haltebogen: Die verbundenen Noten werden zu einer einzigen Note zusammengefasst.

bisbigliando
(it.) flüsternd (Tremolo der Harfe)

bitonal
im 20. Jahrhundert Konzept bei dem zwei verschiedene Tonarten gleichzeitig benutzt werden (Strawinsky).

Blasmusik
Musik, die hauptsächlich von Blas- und Schlaginstrumenten gespielt wird (also ohne Streichinstrumente);
andere Bezeichnung: Harmoniemusik

Blechblasinstrumente
(kurz auch "Blechinstrumente") alle Blasinstrumente aus Metall mit Kesselmundstück (Trompete, Posaune) oder konischem Mundstück (Horn)

Blockflöte
ein schon seit 5000 Jahren bekanntes Instrument, das in allen Teilen der Welt verwendet wird; bei der Blockflöte handelt es sich um eine Schnabelflöte in Sopran-, Alt-, Tenor- und Basslage;
siehe auch Querflöte

Blue Notes
die chromatisch erniedrigte Terz und erniedrigte Septime in der Bluestonleiter

b-moll
Paralleltonart von Des-dur

bmp
siehe beats per minute

Bockstriller
Verzierung: meckernder, ungleicher Triller

Bogen
1. In der Instrumentalmusik wird dadurch eine Phrase von Noten gekennzeichnet, die zusammengehören.
2. Holzbogen mit Haarbespannung zum Anstreichen der Saiten.

Bolero
spanischer Tanz im 3/4-Takt

Bombardon
tiefes Blechblasinstrument, eine Art Tuba

Bomhart
altes Holzblasinstrument, aus dem sich das Fagott entwickelte;
andere Bezeichnung: Pommer

Bongocero
Bezeichnung für den Bongo-Spieler

Bongos
Ein Paar kleiner Trommeln, deren Ursprung in der lateinamerikanischen Musik zu finden ist. Sie werden normalerweise zwischen den Knien gehalten und mit den Fingern gespielt. Die kleinere wird Macho, die grössere Hembra genannt. Die Bespannung besteht üblicherweise aus Ziegenleder. Der Macho wird in "c", die Hembra in "a" gestimmt. Der Musiker, der die Bongos spielt, wird als Bongocero bezeichnet.

Boogie-Woogie
aus dem Blues entwickelter Jazztanz; charakteristisch die trommelartig gehämmerten Ostinato-Bassfiguren im Klavier

Bordun
1. mitschwingende Saite alter Zupf- und Saiteninstrumente
2. tiefes Orgelregister

Bordunpfeifen
als Bordunpfeifen werden die tiefen Summpfeifen mit fester Tonhöhe beim Dudelsack bezeichnet; siehe auch Bordun

Boston
amerikanischer Tanz im mässgen 3/4-Takt

Bounce
(v. engl. to bounce = hüpfen, springen) Charakter- und Tempobezeichnung (zwischen slow = langsames Tempo und medium = mittleres Tempo); deutliches Hervorheben des betonten gegenüber dem unbetonten Taktteil

bouncing
(v. engl. to bounce = hüpfen, springen) In der Studioterminologie das Zusammenmischen mehrerer Audiospuren zu einer einzigen Spur

Bourrée
alter franz. Tanz im 4/4-Takt (Suitentanz)

Boutade
(frz.) Improvisation

bpm
Abkürzung für "beats per minute"

Bratsche
s. Viola

bravour
(frz.) Virtuosität

bravura
(italienisch) 'Tüchtigkeit';

Brevis
(lat.) Notenwert der Mensuralnotation, gegenwärtig noch für 2 - 3 ganze Noten verwendet

brillante
(italienisch) glänzend, geistreich

brio
(italienisch) feurig

Brummeisen
andere Bezeichnung für Maultrommel

Brummschleife
Die mehrfache Masseverbindung in unübersichtlichen Verkabelungen führt zur Überlagerung des Nutz-Signals mit Brumm-Störungen.

Brummen
Störgeräusch mit 50 Hz oder 100 Hz (USA: 60 Hz). Es wird meist hervorgerufen durch kapazitive oder magnetische Einstreuung aus dem Versorgungsnetz direkt in das Gerät oder durch eine Brummschleife in der Verkabelung.

buffo
(italienisch) heiter, komisch. Opera buffa = heitere Oper im Gegensatz zu opera seria = ernste Oper.

Bügelhorn
Sammelbegriff für weitmensurierte Blechblasinstrumente mit geringer Stürze und 3 Ventilen (Flügel-, Alt-, Tenorhorn, Baryton, Tuba etc.); die drei Ventile kamen um ca. 1830 hinzu

Bühnenmusik
Musik, die zu einem Theaterstück gespielt wird

Bünde
schmale Querleisten am Griffbrett von Saiteninstrumenten (Zupfinstr.)

Burleske
(it. burleska) komisches Musikstück

Hinweis:
Teile dieses Musiklexikons stammen vom Musikverein Sulzbach (mit Genehmigung)

   
 

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