L
la
ital. Name der Tonstufe a; siehe auch Solmisation
Labialpfeifen
(v. lat. labium = Lippe) flötenartige Orgelpfeifen
lacrimoso
(italienisch) tränenreich, klagend
Lage
1. bei den Streichinstrumenten die Stellung des Fingers am Griffbrett, je nach dem Abstand vom Kopf = 1.-12. Lage
2. die räumliche Anordnung der Töne eines Akkords (enge, gemischte und weite Lage)
lamentabile, lamentoso
(it.) klagend
Ländler
heiterer Tanz im mässigen 3/4-Takt
languendo, languido
(it.) schmachtend, ermattet
la prima volta
(it.) das erste Mal
Largamente
(italienisch) breit
Larghetto
(italienisch) nicht ganz so langsam wie ein Largo
Largo
(italienisch) langsam, sehr breit
Lauda, Laudi
italienische Lobgesänge der Bruderschaften im 13. bis 16 Jahrhundert.
Lauf, Läufer
schnelle stufenweise Tonfolge
Laute
(v. arab. alud) uraltes Saitenzupfinstrument, von den Arabern ins Abendland gebracht
Lautsprecher
Konstruktion zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in akustische Schwingungen.
Hierzu besitzt der Lautsprecher einen Magneten, an dem die elektrischen Schwingungen anliegen. Durch die wechselnde Polarität des Magneten wird wiederum eine Membran in Schwingung versetzt, die die umgebende Luft mitschwingen lässt. Diese akustischen Schwingungen sind dann hörbar.
Leader
(engl. = Leiter) Orchesterleiter, der in der Jazzmusik meist selbst mitspielt
legabile
(it.) in gebundenem Vortrag
legatissimo
(it.) sehr gebunden
legato
(italienisch) gebunden.
Leger
(französisch) leicht
leggiero
(italienisch) leicht, duftig
Leitmotiv
wiederkehrendes charakteristisches Motiv von symbolischer Bedeutung
Leitton
die siebte Stufe einer Durtonleiter. Der Leitton leitet hinauf zum Grundton der Tonart. In Moll muss die siebente Stufe erhöht werden, um diesen Charakter zu bekommen.
Lento
(italienisch) langsam
lento assai
(it.) sehr langsam
lento di molto
(it.) äusserst langsam
lesto, lestamente
(it.) flink, schnell
l'estro poetico
(it.) mit schwärmerischem Sinn
libitum
(lateinisch libitum est, es gefällt)
ad libitum = nach Belieben
Libretto
(italienisch) der Text zu einer Oper oder einem Oratorium
licenza
(italienisch) Freiheit
Lied
musikalische Form, die dem Sänger die Möglichkeit bietet, das dichterische Wort mit persönlicher Empfindung auszudrücken.
Liedertafel
Männergesangsverein; die erste Liedertafel entstand 1809 in Berlin
Ligatur
Bindung
Liniensystem
ein System mit dem die Tonhöhe genau bezeichnet werden kann, geht auf Guido von Arezzo (ca. 980 - 1050) zurück.
Lippenpfeifen
siehe Orgel
Lira da braccio
siehe Lyra
Lira da gamba
siehe Lyra
liscio
(it.) glatt
l'istesso tempo
(it.) dasselbe Zeitmass (trotz wechselnder Taktart)
Liszt, Franz
Franz (Ferenc) Liszt (1811 - 1886), Komponist und Pianist
Litanei
psalmorientierter Bittgesang im Gottesdienst.
Liturgie
Ordnung des Gottesdienstes, regelt die Wechselgesänge, den Einbau von Chorälen u.s.w..
lontano
(italienisch) entfernt
lugubre
(italienisch) düster, traurig, klagend
lunga
(italienisch) lang (bei Fermaten) aushalten
Lure
uraltes hornartiges germanisches Blasinstrument (v. Chr.) aus Bronze
lusingando
(italienisch) schmeichelnd
Lydisch
Kirchentonart, entspricht den weissen Tasten von F-F auf dem Klavier.
Lyra
1. altes Streichinstrument (Lira da braccio, Lira da gamba)
2. altgriech. Saiteninstrument (eine kleinere Kithara)
Hinweis:
Teile dieses Musiklexikons stammen vom Musikverein Sulzbach (mit Genehmigung) |