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Faksimile-Text
Um während der Entwurfsphase einen ersten Eindruck von der Drucksache zubekommen, belegt man die geplanten Überschrift und Textzeilen mit Farbbalken (Faksimile). So bekommt man einen ungefähren Eindruck vom Grauwert der Textzeilen und dem Verhältnis zwischen dem bedruckten- und unbedruckten Teil der Gestaltungsvorlage.

Falzbogen
Druckbögen werden mit mehreren Nutzen (Blättern) auf Vorder- und Rückseite bedruckt, gefalzt (gefaltet) und beschnitten. Man unterscheidet nachfolgende Falzbogen:
- Planobogen glatt, ungefalzter Bogen, 2 Seiten
- Foliobogen (Einstrichbogen), 1 Falz, 2 Nutzen, 4 Seiten
- Quartbogen (Zweistrichbogen), 2 Falze, 4 Nutzen, 8 Seiten
- Oktavbogen (Dreistrichbogen), 4 Falze, 8 Nutzen, 16 Seiten
- Sedezbogen (Vierstrichbogen), 8 Falze, 16 Nutzen, 32 Seiten
Am häufigsten wird der Oktavbogen verwendet.

Falzmarken
Diese Markierungen, beispielsweise auf einem Briefbogen, dienen als Orientierungshilfe, wo der Bogen gefaltet werden muss, damit er in den Briefumschlag passt. Druckbögen haben ebenfalls Falzmarken die anzeigen, an welcher Stelle der Bogen vor dem Schneiden gefaltet werden muss.

Farbauszug
Vor dem Druck von mehrfarbigen Produkten, müssen die Farbinformationen separiert werden. Ein Bild wird durch Trennung der Farbkanäle CMYK in seine Grundfarben zerlegt. Jeder einzelne Farbkanal ausgegeben (Papier oder Film) wäre ein Farbauszug. Erst alle vier Auszüge zusammen gedruckt ergeben das farbige Bild.

Farbtiefe
Die Farbtiefe bezeichnet die Anzahl von Bits, mit der die Farbinformationen eines einzelnen Bildpunktes kodiert werden. Je mehr Bits pro Bildpunkt, um so differenzierter und feiner gerät das Bildergebnis.

Flattermarke
Beim Buchbinden werden die gefalzten Bögen vor dem Leimen zusammengetragen. Damit die Reihenfolge schnell und leicht kontrolliert werden kann, bekommt jeder Bogen eine Marke angeklebt.

Flattersatz
Der Flattersatz liegt vor, wenn Textzeilen in Leserichtung an dem gleichen Punkt beginnen - also linksbündig sind, aber am Ende unterschiedlich auslaufen.

Fleisch
Mit Fleisch wird der nichtdruckende Teil eines Buchstabens bezeichnet - auch Vor- und Nachbreite genannt.

Fliegenkopf
Aus dem Buchdruck mit Bleibuchstaben stammender Begriff. Bezeichnet eine versehentlich kopfüber gesetzte Letter, deren flache Unterseite auf Papier gedruckt wurde.

Fliesstext
Als Fliesstext wird der mengenmässige Hauptteil einer Drucksache bezeichnet, der ohne Unterbrechung durch einen manuellen Zeilenwechsel erfasst wird.

Font
Der Begriff Font kommt aus dem englischen und steht allgemein für Schrift, Schriftcharakter, Schriftart und Zeichensatz einer Schrift.

Formatierung
Ein Textformat legt fest, wie Text dargestellt wird. Zur Formatierung gehören Angaben wie Schriftart, -grösse, -schnitt, Einrückung und Zeilenabstand. Solche Formatierungen kann man auch in Textverarbeitungsprogrammen als Formatvorlage abspeichern. Neuen Dokumenten kann man so ohne Aufwand diese Formatierungen zuweisen.

Formsatz
Vom Formsatz spricht man, wenn die zeilenmässige Anordnung in Verbindung mit der jeweiligen Zeilenlänge bei der Betrachtung der bedruckten und unbedruckten Stellen der Seite eine Form (Bild) ergibt.

Fotosatz
heisst eine Satztechnik, bei der auf einem Trägerstreifen oder einer entsprechenden Scheibe alle Zeichen eines Zeichensatzes einmal enthalten sind und durch Belichtung auf einen Film projiziert werden (auch Lichtsatz genannt).

Frakturschrift
heisst so wegen der gebrochenen Linienzüge der Breitfeder, mit der diese Schrift im Mittelalter zunächst als Schreibschrift erzeugt wurde.

Frequenzmodulierte Rasterung
Statt verschiedener Tonwerte mit unterschiedlich grossen Druckpunkten umzusetzen die in einem bestimmten Abstand zueinander stehen, arbeitet das frequenzmodulierte Raster mit gleich grossen Rasterpunkten, deren Anzahl pro Fläche entsprechend dem zu reproduzierenden Tonwert variieren.

Fusssteg
Der Fusssteg ist der festgelegte untere Rand einer Gestaltungssache und somit ausserhalb des Satzspiegels.

Fussnoten
Bemerkungen, Quellenangaben oder weiterführende Erklärungen zu Text- oder Bildmotiven werden in einer kleineren Schriftgrösse als der Fliesstext (meist 2 Pkt. kleiner als die Grundschrift) an den unteren Rand angefügt. Die Fussnote wird wie die Textpassage mit einem, in Klammern stehendes Sternchen (*) oder mit einer Ziffer (1) gekennzeichnet.

Fussnotenzeichen
Bei wenigen Fussnoten nimmt man gern verfügbare Sonderzeichen, die man in der Folge vermehrt, zum Beispiel* ** ***. Enthält ein Text viele Fussnoten, arbeitet man vernünftigerweise mit Ziffern, die im Text hochgestellt werden, vor der Fussnote jedoch als normalhohe Ziffern gesetzt werden.

Fusssteg
heisst der Raum zwischen Satzspiegel und unterer Papierkante

Fusszeile
Die Fusszeile ist eine separate Zeile am unteren Rand einer Textseite, die die Seitenzahl und andere Informationen aufnehmen kann.

   
 

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