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S

Satzfahne
nennt man den Druck des unkorrigierten Satzes ohne Berücksichtigung der endgültigen Seitenaufteilung.

Satzspiegel
Der Satzspiegel beschreibt den zu bedruckenden Teil des Formats, der die Text- und Bildelemente aufnimmt. Darüber hinaus können in einem Satzspiegel weiterführende Vorgaben, wie Spalteneinteilung, Randfestlegung oder Grundlinienraster festgelegt werden.

Satzzeichen
Als Satzzeichen gelten Zeichen wie Punkt, Komma, Strichpunkt, Doppelpunkt, Frage- und Ausrufungszeichen, Auslassungspunkte, Anführungszeichen oder die Strichformen wie der Binde- oder Trennstrich, der Geviertstrich oder der Schrägstrich.

Sättigung
Mit Sättigung wird die Farbintensität des gewählten Farbtons beschrieben.

Schaugrössen
Texte oder Titel die auch auf grössere Distanz lesbar sein müssen, werden mit Schriftgraden ab 48 Punkt gesetzt. Diese Schriftgrössen nennt man auch Plakat- oder Schaugrössen.

Schnittmarken
auch Formatecken oder Passkreuze genannt, sind wichtig für die Buchbinderei, um die Bögen auf das richtige Format schneiden zu können.

Schöndruck
Fachbegriff aus dem konventionellen Offsetdruck für den Druck der Vorderseite eines Druckbogens.

Schriftfamilien
heissen Gruppen formal zusammengehörender Schriften mit demselben Namen, die in unterschiedliche Garnituren unterteilt sind und gewöhnlich von einem einzigen Entwerfer stammen.

Schriftlinie
auch "Grundlinie" genannt, heisst die Linie, auf der die Schrift läuft bzw. steht.

Schusterjunge
Wenn die erste Zeile eines neuen Absatzes am Ende einer Spalte steht, spricht man vom Waisenkind oder auch Schusterjungen. (siehe auch Hurenkind)

Schwellenwert
Der Schwellenwert bestimmt den Grenzpunkt, von wo an Tonwerte (Grautöne) entweder zu Weiss oder Schwarz gezählt werden. Es entsteht ein Strichbild was nur die Information weiss oder schwarz kennt. Mit Änderung des Schwellenwertes verändert sich im Bild das Verhältnis zwischen Weiss und Schwarz.

Seitenumbruch
Der Seitenumbruch ist die Stelle im Text, wo der Umbruch in eine neue Seite erfolgt. Nachfolgender Text steht nun in der nächsten Seite.

Semantik
Die Semantik ist die sprachwissenschaftliche Interpretationslehre der Silben, Wörter, und Sätze. Es werden die Symbole und ihre Bedeutungen, sowie die Beziehung zueinander erforscht.

Separation
Das Verfahren, um Farbwerte eines Bildes so aufzuteilen, dass die Grundfarben des verwendeten Farbsystems durch Graustufen dargestellt werden können, nennt man Separation.

Serifen
Mit Serifen meint man kleine Querbalken an den An- und Abstrichen der Schriftzeichen.

Serifenlose Schriften
nennt man aus der Antiqua entstandene Schriften, oft mit linearem Strich, die keine Serifen aufweisen.

Silbentrennung
Moderne DTP- und Textprogramme trennen Wörter nach vorgegebenen Algorithmen der jeweilig eingestellten Sprache. Alternativ bzw. ergänzend dazu ist der wahlfreie Trennstrich, der unsichtbar manuell eingegeben wird und nur wirksam ist, wenn das Wort am Zeilenende an der vorgegebenen Stelle getrennt werden kann. Dies ist notwendig, weil Trennalgorithmen nie vollkommen arbeiten können. Beispiel hierfür: "Trenne nie st!" Diese Regel gilt nicht bei zusammengesetzten Wörtern wie "Verfahrens-technik", die von fast allen Trennalgorithmen falsch getrennt werden.

Skalieren
Das Verkleinern oder Vergrössern von Zeichen, Bildern und Objekten nennt man Skalieren. Ein stufenloses, verlustfreies Skalieren ist nur mit Vektorgrafiken möglich.

Sonderzeichen
Alle Zeichen eines Zeichensatzes, die nicht Ziffern, Buchstaben oder Steuerzeichen sind, zählt man zu den Sonderzeichen. Zu den Sonderzeichen zählen beispielsweise Satzzeichen und Symbolzeichen.

Spationieren
Wenn der Zeichenabstand der Buchstaben zueinander vergrössert wird, spricht man vom Spationieren.

Steg
nannte man einen zusätzlichen Abstandhalter zwischen zwei Zeilen im Bleisatz. Beim Druck nicht sichtbar, bewirkte der Steg einen grösseren Zeilenabstand.

Steuerzeichen
Mit Steuerzeichen werden Zeichen beschrieben, die normalerweise bei der Eingabe nicht auf dem Bildschirm sichtbar werden, aber eine bestimmte Aktion am Computer auslösen.

Subsettings
Die Reduktion von Schriftendateien auf eine begrenzte Zahl von Zeichen, in der Regel diejenigen, die in einem Dokument vorkommen. Subsetting zählt neben der Verschlüsselung zu den Verfahren, die vor dem illegalen Kopieren von Schriften schützen sollen. Acrobat von Adobe verwendet Subsetting bei PDF und Bitstreams TrueDoc bei PFR.

Subtraktive Farbmischung
Durch subtraktive Farbmischung erhält man ein Farbsystem mit den Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (CMYK).

SWOP
(Abk. für engl. specification for web offset publications): Amerikanische Standard für die Druckfarben. Ähnlich wie die Euroskala legt er die Farbwerte der Prozessfarben Cyan, Magenta Gelb und Schwarz fest.

   
 

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