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U

Überdrucken
Mit dem Begriff Überdrucken wird im Druckbereich das Übereinanderdrucken von lasierenden (durchscheinenden) Farben bezeichnet. Durch das Zusammendrucken der Prozessfarben entstehen neu Farbtöne. Mit Überdrucken meint man in der Druckvorstufe auch die Eigenschaftzuweisung vor der Farbseparation. Wenn beispielsweise eine schwarze Schrift auf einem gelben Font (Hintergrund) steht, wird man dem Text die Eigenschaft Überdrucken zuweisen, damit bei der Separation an der Stelle wo der Text steht, nicht Gelb ausgespart wird. Eine Aussparung würde bei Passerungenauigkeiten zu Blitzern führen, was durch Überdrucken der gelben Farbe nicht passieren kann.

Überfüllen
Wenn im Mehrfarbendruck zwei Farbflächen aneinander liegen, lässt man sie leicht überlappen, damit bei leichten Passerungenauigkeiten im Druck keine Blitzer entstehen können. Die Überlappung wird so vorgegeben, dass die hellere Farbe die dunklere Farbe überlappt. Diese geringe Zunahme der "Grösse des Objekts" wird so am wenigsten vom Betrachter wahr genommen.

UCR
Wenn bei der Farbseparation Cyan, Magenta und Yellow-Werte übereinanderliegen, druckt man besser einen entsprechenden Schwarzanteil, um Druckfarbe zu sparen. In Bildbearbeitungsprogrammen gibt es die Einstelloption UCR (Unterfarbenreduktion), wo passende Profile erstellt werden können.

Umbruch
Beim Umbruch werden alle geplanten Text- und Bildelemente auf der Seite angeordnet. Ist die Seite ausgefüllt, wird eine neue Seite angefangen.

Umfliessen
Bei den Einstellungen für Programmeigenschaften in Layoutprogrammen kann man dem Text zuweisen, das er an Bilder in einem vorgegebenen Abstand vorbeilaufen soll. Bei freigestellten Bildern die motivabhängig Ränder haben, kann man durch die Vorgabe "Umfliessen" einen bildhaften Satz erreichen, da die Satzkante den Konturen des Motivs, bzw. des Bilderrahmens (Polygon) folgt.

Unicode
Ein noch in der Entwicklung befindlicher internationaler Standardzeichencode, der den internationalen Austausch von Dateien und deren Bearbeitung vereinfacht bzw. überhaupt erst ermöglicht. Der Unicode funktioniert ähnlich wie der ASCII-Code, berücksichtigt allerdings nicht nur das lateinische Zeichensystem. Er stellt Zeichen mit 16 Bit dar - für den ASCII-Code genügen 8 Bit -, so dass sich 65.536 Zeichen codieren lassen. Zeichen, die in unterschiedlichen Sprachen vorkommen, muss man im Unicode nur einmal speichern, was insbesondere im chinesisch-japanisch-koreanischen Sprachraum zu einer starken Reduzierung der benötigten Codes führt. Ungefähr 30.000 Plätze sind im dem Unicodeschema bereits vergeben.

Unterlänge
Mit Unterlänge beschreibt man in der Typologie die Ausdehnung der Buchstaben g, q, p,y oder j, welche die Schriftlinie nach unten unterschreiten.

Unterschneidung
Bei der "Unterschneidung" wird der Abstand zwischen den Buchstaben einzelner Abschnitte im Text manuell durch den Benutzer verringert

   
 

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